Lasurtechnik - angewandt

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Lasurtechnik

Eine Lasurschicht auf einer Wand ist wie ein dünner, mehr oder weniger transparenter Farbschleier, durch den das Licht auf den weißen Untergrund scheint und durch den Farbschleier hindurch zurück geworfen wird. Bei der gleichen Farbintensität geht weniger Licht verloren als bei einer deckend farbig gestrichenen Fläche. Liegen mehrere dieser zarten Schichten auf der Wand, durchleuchtet die eine die andere, wodurch zahlreiche Farbnuancen entstehen.
Werden verschiedene Farben gebraucht, mischen sich diese optisch. Dichte, intensive Farben sind ebenso möglich wie hauchzarte und feine. Es können natürliche Pigmente, Acryl-, Silikat-, Öl- und Pflanzenfarben Verwendung finden. Die durchscheinende Farbe wird mit Pinsel oder Schwamm aufgetragen, je nachdem, wie gleichmäßig oder wolkig das Ergebnis gewünscht wird. Die Wand kann vorher verputzt, tapeziert oder gestrichen sein. Je nach Bindemittel ist die Wandoberfläche matt bis glänzend und auch für sehr beanspruchte Wände geeignet.

zum Artikel "Raum- und Wandgestaltung als leibliche Nahrung"

 
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